GeOrg ist in Weer angekommen

Die Gemeinde Weer geht neue Wege. Ab sofort werden Verwaltungsprozesse digitalisiert, das spart Kosten, bringt eine höhere Effizienz und Rechtssicherheit. Der Name des neuen Systems: GeOrg. Begleitet wird diese große Systemumstellung vom OpenDigital Team GemNova.

Georg steht für „Gemeinde-Organisator“ und wird von Weer ab sofort eingesetzt. Für Bürgermeister Markus Zijerveld, der selbst ein IT-Fachmann ist, ein zukunftsweisender Schritt: „Wir haben uns die Entscheidung nicht leichtgemacht, haben ein Jahr lang intensiv recherchiert. Jetzt haben wir eine Lösung für die nächsten Jahrzehnte, die erweiterbar und auch von der Anwenderseite her perfekt ist. Die GemNova hat uns dabei ausgezeichnet beraten und unterstützt.“

Mit dieser neuen digitalen Lösung werden Standardprozesse automatisiert, Dateieingaben müssen über eine zentrale Datenbank nur mehr einmal erfolgen, Ablagesysteme sind im Arbeitsprozess integriert. Dadurch wird einiges anders, freilich auch einfacherer und sicher. Dabei besonders wichtig: die Rechtssicherheit in der Gemeinde Weer ist damit garantiert.

Für die Einwohner*innen von Weer bedeutet dies, dass Bescheide und Abrechnungen in Zukunft etwas anders, eben standardisierter, aussehen. Bis das neue System tatsächlich rund läuft, sind freilich noch einige Vorarbeiten nötig. GemNova Geschäftsführer Alois Rathgeb: „Alle Daten müssen in allen Registern im Detail überprüft, eventuell korrigiert und auf den aktuellsten Stand gebracht werden. Mit GeOrg nimmt Weer auf alle Fälle eine Vorreiterrolle in Tirol ein.“

Ein kleines Beispiel für diese Systemumstellung: die gebäudebezogene Müllgrundgebühr. Einmal richtig eingepflegt, kümmert sich GeOrg in weiterer Folge automatisch um die gesamte Abwicklung. Fehler ausgeschlossen. Ähnliches trifft dann auch auf neue Verordnungen zu. Bescheide und Vorschreibungen werden nun etwa immer dem Liegenschaftseigentümer vorgeschrieben. Bürgermeister Zijerveld: „Weer hat damit einen wichtigen Schritt in die Digitalisierung geschafft.“